New York: Reflections On Porgy & Bess

Zahlreiche Werke in der Ausstellung haben ihre Titel direkt von den Liedern oder Texten von „Porgy & Bess“ übernommen, darunter „You‘re Liable To Read In The Bible“, „Gone, Rise Up“ „Summertime“. Für Lawrence war Abstraktion, ob in der Musik oder Malerei, nie unpolitisch: „Viele Jazzkünstler haben sich für soziale Belange eingesetzt, indem sie vor großen Menschenmengen spielten und Geld für die Bürgerrechtsbewegung sammelten. Die Musik musste nicht ,über‘ die Themen der Bürgerrechtsbewegung sein. Die Musik konnte im Dienste dieser Themen stehen, und ich glaube, das gilt auch für die Kunst.“
Lawrence wuchs in der South Side von Chicago in einem musikalischen Umfeld auf. „Mein Bruder spielte Trompete. Meine Mutter hatte ein Klavier. Damals mussten alle guten Familien ein Klavier haben“, erinnert er sich in einem Interview. Er studierte Saxofon bei Frank Wess, Sonny Stitt und Ornette Coleman und war früh Teil der Kunstszene von Chicago und New York, wo er seit 1968 lebt. „Alle meine Freunde waren Maler, Jack Whitten, Peter Bradley“, so Lawrence. Seit 1990 hat er auch ein Atelier in Sag Harbor am östlichen Ende von Long Island, wo seit der Zeit der Harlem Renaissance viele Schwarze Intellektuelle und Künstler/-innen Zeit verbrachten, wie zum Beispiel auch Duke Ellington und Langston Hughes.
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„Reflections On Porgy & Bess“







