Lebenswerk: Alexander von Schlippenbach

„Alexander von Schlippenbach, Free-Jazz-Pionier und eine Legende in der deutschen Jazzszene, ist eine Schlüsselfigur in der Musik, die Freiheit verkörpert“, so die Jury-Begründung. „Schlippenbachs Werk bewegt sich dabei gekonnt zwischen rigorosem Individualismus und uneingeschränktem kollektivem Geist, zwischen intellektueller Architektur und bedingungsloser Hingabe an den Spielprozess. Sein Wirken reicht von Solos über Duos mit Aki Takase bis hin zu größeren Formationen, wobei er stets Individualismus und kollektiven Geist vereint. Seine Fähigkeit, sowohl am Klavier als auch im Orchester innere Klangvorstellungen auszudrücken, zeigt seine bemerkenswerte Vielseitigkeit und sein tiefes musikalisches Verständnis.“
Schlippenbach wird am 18. April ausgezeichnet, wenn der Deutsche Jazzpreis im Kölner E-Werk vergeben wird. Auszeichnungen in 21 weiteren Kategorien werden verliehen, die mit Preis- und Nominierungsgeldern in einer Höhe von insgesamt 480.000 Euro verbunden sind. „Der Deutsche Jazzpreis zeichnet die herausragende künstlerische Leistung von Musikerinnen und Musiker aus und ist ein Symbol für die Vielfalt und die kulturelle Bedeutung der Jazzmusik in Deutschland“, so Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Als Oberbürgermeisterin bin ich stolz darauf, dass unsere Stadt auf eine lange Jazz-Tradition zurückblicken kann und über eine der kreativsten und lebendigsten Jazzszenen in Europa verfügt. Es ist mir deshalb eine große Freude, dass die Verleihung des Deutschen Jazzpreises gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen und der Initiative Musik 2024 und 2025 in Köln stattfindet.“
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Deutscher Jazzpreis






