Tiny Desk: Irreversible Entanglements & Moor Mother

Mit der Überschrift: „Die Free-Jazz-Band mit Punk-Ethos“ beginnt das Video mit dem Warnhinweis auf „explizite Sprache“. Dann sieht man die fünfköpfige Band mit Kyle Kidd als Gastsängerin. Keine Merchartikel auf Boilens „Tiny Desk“, dafür die Instrumente. Sie spielen in etwa 25 Minuten sechs Stücke von Ayewas aktuellem Album „The Great Bailout“, beginnend mit „Fireworks“ und dem unbegleiteten Bass von Luke Stewart, dann setzt das Sopransaxofon von Keir Neuringer ein, wenig später Trompeter Aquiles Navarro – und Ayewa fragt: „ I‘m interested in what you give a shit? Gewohnt direkt adressiert sie die Öffentlichkeit mit unbequemen Themen und Fragestellungen. In diesem Fall mit der historischen Entschädigungszahlung („Great Bailout“) an britische Sklavenhalter/-innen nach der offiziellen Abschaffung der Sklaverei – und nicht etwa an die bis dahin Ausgebeuteten. „Wann hast du daran gedacht, die Stadt zu verlassen, das Land, den Planeten. Wann ist dein Herz gebrochen?“ Das Konzert endet mit dem Gospel „Protect Your Light“.
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Tiny Desk Concert Irreversible Entanglements





