München: Junger Jazzpreis

Micha JesskeMicha JesskeZum elften Mal wird in diesem Jahr der „Junge Müchner Jazzpreis“ (JMJP) verliehen. Dieser vom „mucjazz – Münchner Verein zur Förderung von Jazz“ ausgeschriebene und mit insgesamt 6.000 Euro dotierte Preis richtet sich an Jazzmusiker/-innen aus Deutschland, die nicht älter als 28 Jahre sind. Innerhalb von wenigen Jahren habe sich dieser Preis großes Renommee erworben, ist Münchens Oberbürgermeister und Schirmherr des JMJP, Dieter Reiter, überzeugt: „Das zeigen allein schon die große Zahl und das hohe Niveau der aktuellen Bewerbungen.“ Aus 35 Bewerbungen hat kürzlich die unter anderem mit dem Schlagzeuger Guido May und dem auch für Jazz thing schreibenden Musikjournalisten Ralf Dombrowski besetzte Jury die Finalbands ausgewählt.

Am 10. November treffen in der Münchner Spielstätte Unterfahrt drei vielversprechende Gruppen aufeinander. In Mannheim ist der Schlagzeuger Micha Jesske zu Hause. Sein Sextett Smuk (Dänisch für „schön“) steht für eine moderne Jazzmusik, die durch sangliche Melodien und impressionistische Harmonien besticht. Aus Köln kommt die junge Bassistin Ursula Wienken in die Unterfahrt. Summit hat sie ihr Quintett genannt, mit dem sie Stücke spielen wird, die in der Tradition afroamerikanischer und -brasilianischer Musik stehen. Die dritte Finalband ist Niemandsland um den Schlagzeuger Matthias Meyer aus Berlin. Die fünf Instrumentalisten inszenieren ihre Jazzmusik als sinnliches und klangfarbenprächtiges Ereignis. Direkt nach dem Finale wird dann die Gewinnerband bekannt gegeben.

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„Junger Münchner Jazzpreis“

Text
Martin Laurentius
Foto
Mariana Ayumi

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