Berlin: Jazzfest

Sven-Åke JohanssonSven-Åke JohanssonNach zwei pandemiebedingt hybriden Festivals kehrt das Jazzfest Berlin für seine 59. Ausgabe vom 3. bis zum 6. November wieder in das frisch sanierte Haus der Berliner Festspiele sowie umliegende Spielstätten wie den Pierre Boulez Saal, die Clubs A-Trane und Quasimodo sowie die Gedächtniskirche zurück. Mit dabei sind etablierte Größen der amerikanischen Avantgarde-Szene wie Craig Taborn, Matana Roberts, Tomeka Reid, Hamid Drake und Kris Davis, aber auch neue Stimmen wie Immanuel Wilkins, Jeff Parker und Isaiah Collier. Eine besondere Rolle beim Jazzfest spielt der schwedische Schlagzeuger Sven-Åke Johansson, dessen vielfältiges Lebenswerk das Festival mit unterschiedlichsten Beiträgen beleuchtet.

Vertreter der südafrikanischen Jazz-Szene wie Asher Gamedze und das Johannesburger Kollektiv The Brother Moves On werden ebenso auf der Bühne stehen wie Musiker/-innen aus der Ukraine (Kateryna Ziabliuk, Maryana Golovchenko), aus Polen (Olga Koziel), aus der Türkei (Sanem Kalfa), aus Italien (Silvia Tarozzi & Deborah Walker), aus Frankreich (Umlaut Big Band), aus Armenien (Gurdjieff Ensemble) und Rumänien (Lucian Ban). Mit Peter Brötzmann ist ein Pionier der deutschen Free-Jazz-Szene ebenso dabei wie Protagonist/-innen der jüngeren Generation wie Mette Rasmussen, Rodrigo Amado und Gard Nilssen’s Supersonic Orchestra. Im Vorfeld des Festivals kommt es am 30. Oktober außerdem zu einem Kick-Off, bei dem Alexander Hawkins und Sofia Jernberg unter anderem in einer Premiere mit Nicole Mitchell, Reid, Gerry Hemingway und Matthew Wright zusammentreffen.

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Jazzfest Berlin

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Rolf Thomas
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