Premiere: Cologne Open im Stadtgarten

phase :: vierphase :: vierDa würde man gerne Mäuschen sein: Weil der Stadtgarten in Köln momentan in ein „Europäisches Zentrum für Jazz und Aktuelle Musik“ verwandelt wird, findet in dieser renommierten Spielstätte am 1. und 2. März ein Treffen europäischer Konzert-Kuratoren statt. Zu dieser (leider) nicht öffentlichen „Artistic Exchange Platform“, einem neuen Format des „Europe Jazz Network“ (EJN), werden ca. 30 Programmmacher von Festivals und Spielstätten aus ganz Europa erwartet. Dabei stehen nicht nur Diskussionen darüber auf der Tagesordnung, wie ein gutes Programm mit aktueller, improvisierter Musik gestaltet sein muss, um gleichermaßen spannend wie attraktiv für das Publikum zu sein. Vielmehr will man unter anderem auch darüber sprechen, welche Möglichkeiten sich für diese Festivals und Spielstätten zukünftig ergeben, noch enger als bisher zu kooperieren.

Rund um diese erste „Artistic Exchange Platform“ gibt es auch die erste Ausgabe des dann öffentlichen Showcase-Festivals Cologne Open, mit dem ein Schlaglicht auf die regionale Musikszene in Nordrhein-Westfalen geworfen wird. An den beiden Abenden Anfang März werden zehn Acts vor allem der jüngeren Szene aus NRW auf der Bühne im Konzertsaal und im Studio 672 zu hören sein – wie zum Beispiel das Duo Tamara Lukasheva (Gesang) und Dominik Mahnig (Drums), Pablo Giw (Trompete), das Sextett Makkro um Janning Trumann (Posaune), das Musikerinnen-Quartett phase :: vier und Nicola Hein (Gitarre). Diese Musiker und Bands geben mit ihren kurzen Showcase-Konzerten einen Einblick in den aktuellen Stand der zeitgenössischen Musik „Made in NRW“ und sind zudem stellvertretend für die hohe musikalische Qualität und kreative Energie der Szene in Köln und Nordrhein-Westfalen. Infos gibt es in Kürze auf der Stadtgarten-Site im Internet.

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Stadtgarten

Text
Martin Laurentius
Foto
Florian Zeh

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