Hamburg: Golem jazzt

GolemFischmarkt-Club GolemDer Hamburger Fischmarkt-Club Golem öffnet dem Jazz seine Türen. „WE INSIST!“, heißt es in einer Erklärung der Clubbetreiber, die zukünftig auch Jazz und improvisierte Musik in allen ihren Spielarten bieten wollen. „JAZZZ – das ist der allumfassende Ursprung jeglicher Musik, die uns interessiert“, das J-Wort solle dabei jedoch nicht überstrapaziert werden. „Diese Kenner, die J. – auch als Handwerk – gönnerhaft konsumieren und die, zusammen mit der akademischen und der journalistischen Kritik, nur eines wollen: musikalische Werke in den Kanon der Meisterwerke einordnen, den Kanon lernen, andere beeindrucken und ihre Eintrittskarten später abheften. Sie sind nicht alles!“

Die Golem-Gang wolle den Jazz nicht länger den Abonnenten, den Lederwestenträgern, Lehrern und Kanonisierungsterroristen überlassen. Der alte und neue „J.“ könne viel mehr, „kann doch Reflexion sein, Ekstase, Herausforderung“. Deswegen würden sie dem J. ihre Hand reichen: „Wir werden ihm bei anregenden Getränken Mut zu sprechen und wir werden unsere Türen weit aufmachen“, heißt es im Golem-Manifest. „WE INSIST – Retten wir den J. aus dem Museum, aus dem Theater und aus den Gräbern der Friedhöfe der Festivals. WE INSIST den J. zurück ins Lebende, zu den Lebenden in die Bar. WE INSIST that we do love what the fathers fathers called ,Artfremde Asphaltkunst‘“. Am 1. August mit dem Quartett PIHO HUPO mit Rolf Pifnitzka, Jörg Hochapfel, John Hughes und Chad Popple, Beginn 20 Uhr.

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