Culturescapes: Sahara

Rar sind die musikalischen Botschafter des Tschad, aber mit Djim Radé ist ein solcher zu erleben. Die einheimischen Rhythmen verbindet er mit Jazz, Rock, Gospel, Blues und Reggae, Inspirationen empfängt er von Richard Bona und Lionel Loueke genau wie von Snarky Puppy. An der Schnittstelle von afrikanischen und arabischen Einflüssen siedelt das marokkanisch-schweizerische Duo As-samt (Werner Hasler und Hamid Khadiri) mit seiner zeitgenössischen Interpretation westlicher Minimal Music. Benin schickt den Musiker Oladikpo Abiala alias Jah Baba in die Schweiz, der auf der Basis der heiligen Trommeln Batà und Gangan eine Afro-Moderne mit engagierten Texten schafft. Die Ndagga Rhythm Force vereint senegalesische Trommelkunst mit der Electro-Sphäre von Mark Ernestus. Und Emel Mathlouthi schließlich, die tunesische Sängerin der Jasmin-Revolution, stellt mit „MRA“ ihr viertes Opus zwischen Elektro, Pop, HipHop und arabischem Reggaeton vor.
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