Wuppertal: BRÖTZ 23

Bis kurz vor seinem Tod Ende Juni hat Brötzmann gemeinsam mit Schmidtke am Programm für die zweite Ausgabe mit dem schlichten Namen „BRÖTZ 23“ und dem erklärenden Untertitel „Festival für freie Musik“ gearbeitet. Festivals und Konzerte wie dieses jetzt in Wuppertal waren zeitlebens für den Saxofonisten von großer Bedeutung, weil das die Orte waren, wo eine widerständige, eigenwillige Musik wie die von Brötzmann ihr Publikum finden konnte. Entweder alleine oder zusammen mit seinem langjährigen Freund Peter Kowald (Bass) war er des Öfteren an der Gründung solcher Festivals beteiligt – wie beispielsweise vor gut 50 Jahren beim Internationalen New Jazz Festival Moers. Darin ist dann vielleicht das Politische bei Brötzmann zu entdecken, der vor allem während der ersten zwei Jahrzehnte seiner Karriere für den Free Jazz und die frei improvisiere Musik ein durchaus erfolgreicher Netzwerker gewesen ist.
Vom 29. September bis zum 1. Oktober findet, wieder im Café ADA in Wuppertal, das „BRÖTZ 23“-Festival statt. Neben Schmidtke sind in diesem Jahr unter anderem auch Jason Adasiewicz (Vibrafon), Almut Kühne (Gesang), Christian Lillinger (Drums), Anke Lucks (Posaune), Dieter Manderscheid (Bass), Steve Noble (Drums), Uwe Oberg (Pianio), Salome Amend (Drums) Hans Peter Hiby (Saxofon), Per-Åke Holmlander (Tuba) und Raissa Mehner (Gitarre) dabei.
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„BRÖTZ 23“






