Köln: Offene Jazz Haus Schule

Am 30. September entscheidet der Finanzausschuss im Kölner Stadtrat über den Doppelhaushalt 2023/24. Ein Drittel des Etats der OJHS generiert sich über eine städtische Förderung. Die Folgen der Corona-Pandemie und die zurzeit steigenden Lebenshaltungskosten durch den Krieg in der Ukraine verschärfen die finanzielle Situation auch der in der Regel freiberuflichen OJHS-Dozent/-innen. „Eine aktuelle Honoraranhebung ab 2023 wäre bitter notwendig. Das haben wir den haushaltstragenden Fraktionen kürzlich dargelegt, verbunden mit der Bitte, dies im Doppelhaushalt zu berücksichtigen“, so der Bassist und OJHS-Leiter, Joscha Oetz.
Um inflationsbedingte Verluste bei den Honoraren für die Dozierenden ausgleichen zu können, müsste die OJHS die Gebühren für die Schüler/-innen deutlich erhöhen. „Wir wollen die gestiegenen Kosten möglichst nicht eins zu eins an unsere Teilnehmer/-innen weitergeben“, betont Oetz, „denn es ist uns wichtig, allen Menschen, unabhängig von ihren sozioökonomischen Voraussetzungen, die Teilnahme an den Angeboten der Offenen Jazz Haus Schule zu ermöglichen.“ Die OJHS hat deshalb den Verantwortlichen der Stadtratsfraktionen die soziale Notwendigkeit dargelegt, um den vielen Kölner Künstler/-innen, die für die OJHS tätig sind, eine nachhaltige, verlässliche und angemessene Honorierung ihrer Arbeit bieten zu können. „Wir hoffen sehr, dass unsere Gesprächspartner/-innen unsere schwierige Situation erkennen und uns bei der Bewältigung helfen werden“, sagt Oetz.
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