Lockend beginnt das zweite, gemeinsam geleitete Quartettalbum des in Kentucky geborenen Jazz-Violonisten Zack Brock und des New Yorker Pianisten Phil Markowitz. Ein langsamer Dialog, unterlegt von der finnischen Rhythmusgruppe mit Jaska Lukkarinen am Schlagzeug und Ville Herrala am Bass. Nach ihrem Debüt „Perpetuity“ 2014 entstanden die Aufnahmen zu „Stratus“ im südfinnischen Sipoo bereits 2018. Die von beiden beigesteuerten Kompositionen loten in der Klangsprache des klassischen Jazz die Weite der Tradition aus. Dabei werden die Stücke selbst zu Schichtwolken, zu einem schimmernden, das Licht einfangenden Wolkenhimmel über der Hochebene Finnlands. Dazu passt ihre Interpretation von Duke Ellingtons „Come Sunday“: Melancholisch und sehnsuchtsvoll.
Text
Maxi Broecking
Ausgabe
, Jazz thing 160
Veröffentlicht am 28. Aug 2025 um 07:57 Uhr unter Reviews
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