Im vergangenen Jahr veröffentlichte Sebastian Studnitzky sein bisher größtes Projekt: „Memento Odesa“ mit dem Odesa Philharmonic Chamber Orchestra, geleitet von Volodymyr Dykyi. Gemeinsam spielten sie 30 Konzerte in Deutschland und der Ukraine und konnten mehr als 60.000 Euro für Hilfsprojekte sammeln. Jetzt ist mit „KY!“ die Weiterführung entstanden. Aufgenommen in einem Take gemeinsam mit seinem Septett und dem Orchester im vergangenen Dezember im Meistersaal Berlin, entfalten sich Studnitzkys Kompositionen zu einer hymnischen Erzählung von Zärtlichkeit und Zuversicht. Bezeichnend der Titel „Euphoria“, der mit einem tief empfundenen Trompetensolo Studnitzkys beginnt und mit Streichern, Elektronik und E-Gitarre einen cinematografischen Bogen schlägt. Dabei werden seine Melodien zu einer weiten Klanglandschaft der Hoffnung in einer zerrissenen Zeit.
Text
Maxi Broecking
Ausgabe
, Jazz thing 161
Veröffentlicht am 24. Nov 2025 um 07:58 Uhr unter Reviews
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