Die Mischung macht’s bei dieser großartigen Platte. Denn Pianist Kari Ikonen, sein finnischer Landsmann Markku Ounaskari am Schlagzeug und der armenische Bassist Ara Yaralyan setzen einerseits auf wunderschöne Geschichten, die sie in berührende Töne kleiden, andererseits auf die Spontaneität der kollektiven freien Improvisation. In den komponierten Stücken, darunter ein zartes armenisches Liebeslied und Coltranes „Countdown“, brilliert der Dreier mit Klangschönheit und Melodieverliebtheit, während in den improvisierten Sequenzen dieser Einspielung die Geistesverwandtschaft unter diesen drei Künstlern spürbar wird. Was beeindruckender ist, mag jeder Hörer für sich entscheiden.
Text
Christoph Giese
Ausgabe
, Jazz thing 108
Veröffentlicht am 04. Mai 2015 um 10:03 Uhr unter Reviews
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