Mit „Sounds & Sequences“ legt der dänische Schlagzeuger Daniel Sommer den zweiten Teil seiner „Nordic Trilogy“ vor. Auf dem ersten Album „As Time Passes“ spielte er mit Rob Luft und Arild Andersen, nun sind der Trompeter Arve Henriksen und der Bassist Johannes Lundberg seine musikalischen Partner, die beide auch Elektronik beisteuern. Um den Dialog zwischen akustischen und elektronischen Klängen geht es Sommer auf „Sounds & Sequences“ auch. Für das Album mietete sich das Trio mehrmals im Studio Epidemin in Göteborg ein. Irgendwo zwischen Ambient, Spacerock und Kammermusik kann man die Musik von „Sounds & Sequences“ einordnen. Auf „Hey, Superhero“ bläst Henriksen eine sehnsüchtige Melodie, die sich über verlorene Basstöne und ein raschelndes Schlagzeug legt, in Songs wie „Beautiful Daisy“ übernimmt die Elektronik die musikalische Regie. Eine musikalische Klangreise zwischen Elegie und Widerborstigkeit.
Text
Rolf Thomas
Ausgabe
, Jazz thing 156
Veröffentlicht am 16. Dez 2024 um 07:57 Uhr unter Reviews
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