25 Alben in 35 Jahren – und noch immer liegt das brasilianische Trio ganz vorn mit seinem verführerisch schwebenden Sound. Manche mögen vielleicht Old School dazu sagen, was Jose Roberto Bertrami und Kollegen auf Fender Rhodes, Jazzbass und Schlagzeug spielen, tatsächlich ist Azymuths minimalistischer Brazil-Funk mit seinen jazzigen und psychedelischen Einschüben ein ganz wunderbar zeitloser, positiv vibrierender Samba Doido und Dancefloor-Stoff. Das der, nach so immergültigen Klassikern wie „Light As A Feather“ oder „Telecommunication“, auch weiterhin über Tiefe und futuristische Ideen verfügt, dabei auf einzigartige Weise verrückte Samba mit knackiger Disko und softem Jazz fusioniert, ohne auf intensive Improvisation zu verzichten, ist das spezielle Merkmal dieser immer noch jung wirkenden Band aus Rio de Janeiro. „Aurora“, ein Spaß machendes Bekenntnis zum Bewährten!
Text
Olaf Maikopf
Ausgabe
, Jazz thing 89
Veröffentlicht am 13. Jun 2011 um 11:01 Uhr unter Reviews
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