Frankfurt I: Jazzklub

Dass diese große Tradition keine Bürde für den Jazz in Frankfurt ist, dafür macht sich seit 2016 der Verein Jazz Montez stark. Mit monatlich stattfindenden, „Aftershowjazz“ überschriebenen Konzerten, mit der Sommer-Open-Air-Reihe „Holidays“ und der „El Barrio“-Veranstaltung während des Museumsuferfests im Park vom Museum Angewandte Kunst sorgt Jazz Montez für frischen Wind in Sachen junger Jazz. Um die Geschichte des Jazz in Frankfurt noch enger an Gegenwart und Zukunft zu knüpfen, startet Jazz Montez in Kooperation mit dem Museum Angewandte Kunst am 24. September ein hybrides Ausstellungs-, Konzert- und Veranstaltungsprojekt namens „Jazzklub“. Drei Monate lang soll ein Ausstellungsparcour dazu anregen, historische Zusammenhänge aufzuspüren und sie mit heutigen Perspektiven auf die Bedeutung, Vielfalt und Entwicklung von Jazz zu reflektieren.
Ein umfangreiches Musikprogramm mit rund 60 Konzerten legt seinen Schwerpunkt auf stilistische Diversität und ästhetische Vielfalt im aktuellen Jazz. Internationale Größen wie der Schlagzeuger und Rapper Kassa Overall, die Saxofonistin Emma Rawicz im Duo mit dem Pianisten Gwilym Simcock oder der Trompeter Theo Croker sind ebenso im „Jazzklub“ zu hören wie nationale Acts – wie zum Beispiel das Johanna Summer Trio, das Christof Lauer Trio oder das Bundesjazzorchester. Ergänzt werden Konzertprogramm und Ausstellung durch Panels (unter anderem ein Gespräch mit dem ehemaligen Direktor des Jazzinstituts in Darmstadt, Wolfram Knauer, und den Pianisten Pablo Held und Sebastian Sternal), einen „Fachtag Jazz“, der über Jazz im Unterricht für alle Schulformen informiert, durch die immersiven „Xmas-Jazz – Mitmach-Jazzkonzerte“ und monatliche Frankfurter Schüler/-innen-Jamsessions.
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„Jazzklub“






