Bremen: jazzahead! 2026

jazzahead!jazzahead!Als die Reise vor 20 Jahren mit sechs Konzerten im Bremer Congress Centrum begann, wurde noch nicht zwischen Fachteilnehmer/-innen und Konzertbesucher/-innen unterschieden, und für den Messebetrieb reichte das Foyer. „Von Messebau war wenig zu sehen, ich habe vor allem Tapeziertische im Kopf“, erinnert sich die damalige und heutige Leiterin der jazzahead!, Sybille Kornitschky. Heute ist diese Bremer Fachmesse die weltgrößte Branchenveranstaltung ihrer Art und zog zuletzt 3.000 Besucher vom Fach aus mehr als 60 Ländern an, das parallel stadtweit stattfindende Publikumsfestival verkaufte derweil über 20.000 Tickets. In diesem Frühjahr spielten in Bremen unter anderem das Louis Matute Quartet mit Célia Kameni und der kubanische Trompeter Yelfris Valdéz. Mit Frankreich, Spanien und der Schweiz gab es dabei erstmals eine Neuauflage von gleich drei ehemaligen Partnerregionen.

2026 feiern Messe und Festival ab dem 22. April also ihr 20-jähriges Jubiläum, diesmal mit einem Fokus auf Schweden. „Schweden war überfällig als Partnerland“, ist Götz Bühler, Artistic Advisor der jazzahead!, überzeugt. „Angefangen mit Jan Johansson über e.s.t. bis zu Goran Kajfes und Mats Gustafsson und darüber hinaus hat sich eine vital-eigenständige Szene entwickelt. Es gibt ihn nicht, den ‚Schwedischen Jazz‘ – erst seine Vielfalt macht ihn so spannend.“ Von Bedeutung für die jazzahead! und ihr Publikum sind wieder die 38 Showcase-Konzerte für die Module „German Jazz Expo“, „Overseas“ und „European Showcases“ plus Schwerpunkt auf Acts aus dem Partnerland. Dafür läuft bis 8. Oktober die Bewerbungsphase, ebenso ist die Registrierung für Branchen-Profis gestartet.

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Text
Eric Mandel
Foto
M3B/Jan Rathke

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