Musikfonds: Neue Geschäftsführerin

Dahlia BorscheDahlia BorscheAb dem 1. Januar wird Dahlia Borsche die Geschäftsführung des Musikfonds übernehmen. Der Verein  fördert seit 2017 genreübergreifende und interdisziplinäre Projekte aus den Bereichen Neue Musik und zeitgenössische Moderne, experimenteller Jazz und Improvisierte Musik, freie Musik und Echtzeitmusik, elektronische und elektroakustische Musik, experimentelle Pop- und Rockmusik, radikale Strömungen von DJing und Dance Music sowie Audio-Installationen und Klangkunst. In Pandemiezeiten und im Zuge der Initiative Neustart Kultur erwiesen sich die Förderungen des Musikfonds als Lebensader für die freie und nichtkommerzielle Szene. Seitdem sind die Mittel der sechs Bundeskulturfonds inklusive des Musikfonds auf rund die Hälfte reduziert worden. Das dürfte die größte Herausforderung für die neue Geschäftsführerin sein, wenn sie im Januar ihren Posten antritt.

„In engem Austausch mit den Akteur/-innen werde ich mich dafür einsetzen, dass der Musikfonds sich den verändernden Bedarfen und Herausforderungen anpasst, um weiterhin gute Produktionsbedingungen zu ermöglichen und auch in Zukunft Resonanzraum und starker Partner für das diverse Spektrum zeitgenössischer Musik zu bleiben“, verspricht Borsche. Die Musikwissenschaftlerin und Kuratorin leitete seit 2019 die Sparte Musik & Klang des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. 2024 wurde sie von der Musikbiennale in Venedig als Gastkuratorin eingeladen. Sie übernimmt die Position von Gregor Hotz, der dem Musikfonds seit seiner Gründung vorstand und 2026 Intendant vom Ensemble Musikfabrik NRW in Köln wird.

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Musikfonds

Text
Eric Mandel
Foto
Eunice Maurice

Veröffentlicht am unter News

49. Leipziger Jazztage »Mapping Music«