15: Jazzfest Bonn

Nachdem man als Jazzfest die schwierige Zeit der Corona-Pandemie endlich hinter sich zu haben scheint, feiert man im kommenden Jahr mit der 15. Ausgabe ein kleines Jubiläum. Vielleicht auch deshalb haben Materna, selbst ein angesehener Saxofonist, und sein Team auf der Programm-Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag Optimismus verbreitet. „Der Jazz ist in Bewegung, und wir sind es auch“, ist der künstlerische Leiter jedenfalls überzeugt: „2024 richten wir den Blick auf die Zukunft der improvisierten Musik.“ In den zwei Festivalwochen zwischen dem 19. April und 1. Mai verschaffen sich deshalb auch wieder vielversprechende Acts Gehör, die gerade auf dem Sprung in eine internationale Karriere sind – wie zum Beispiel das Trio der Leipziger Pianistin Olga Reznichenko, die in Berlin lebende Dänin Mia Knop Jacobsen oder die in München lebende Schweizerin Fiona Grond (beide Gesang).
Zudem gibt es einen Skandinavien-Schwerpunkt – zum Beispiel mit der Band Liberetto um den schwedischen Bassisten Lars Danielsson, der norwegischen Sängerin Rebekka Bakken oder dem Jazz-Pianotrio ihres Landsmanns Helge Lien. „Und wir feiern unser Jubiläum mit Künstler/-innen, die das Publikum in den vergangenen 15 Jahren nachhaltig begeistert haben“, sagt Materna dann noch. Aus diesem Grund hat er unter anderem mit den Pianist/-innen Julia Hülsmann, Julia Kadel und Iiro Rantala, der Bassistin Lisa Wulff, der Monika Roscher Bigband und dem Sänger Thomas Quasthoff Weggefährt/-innen der vergangenen 15 Jahre zum nächsten Jazzfest Bonn eingeladen.
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