Köln: Studio für elektronische Musik

Nun scheint die Ungewissheit ein Ende zu haben. Am vergangenen Donnerstag, 3. Februar, hat der Rat der Stadt Köln beschlossen, mit dem Land Nordrhein-Westfalen das „zamus – Zentrum für Alte Musik“ auszubauen, um dort auch das Studio für elektronische Musik dauerhaft in Köln anzusiedeln und wieder in Betrieb zu nehmen. „Köln erhält damit ein bundesweit einzigartiges Musikzentrum – und das in einem der lebendigsten Viertel von Köln, nämlich auf dem Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld“, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Mit dem Ratsbeschluss wird der Grundstein dafür gelegt, dass das musikhistorisch bedeutende Studio für elektronische Musik des WDR mit einem neuen Konzept den Musiker/-innen, Studierenden der Hochschulen in NRW und dem interessierten Publikum aus aller Welt wieder zugänglich gemacht wird“, sagt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Nicht als museales Objekt, sondern für die Komposition und Produktion elektronischer Klänge, wie kein Computer sie schaffen kann. Dies war möglich dank des Schulterschlusses zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen, der Stadt Köln und dem WDR.“ Und NRWs Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Isabel Pfeiffer-Poensgen, ergänzt: „Gemeinsam mit der Stadt Köln stärken wir als Land das erfolgreiche Zentrum für Alte Musik und sichern gleichzeitig das Studio für elektronische Musik des WDR an einem adäquaten Ort in Nordrhein-Westfalen. Wir zeigen, wie ein großartiges historisches Kulturgut durch Musikerinnen und Musiker mit Leben erfüllt werden und neue musikalische Prozesse begünstigen kann. Durch diese Zusammenführung von Alter Musik und Neuer Musik schaffen wir einen einzigartigen musikalischen Ort voller Synergien, von dem die Musikszene in Köln, in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus profitieren wird.“
Weiterführende Links
„zamus – Zentrum für Alte Musik“





