Sanam Maroufkhani QuartettAm 3. und 4. Juni wird im Kölner Stadtgarten die dritte Ausgabe des Festivals Houbara– Resonanzen Iran veranstaltet, das neue Klangwelten in der iranischen Musikszene vorstellt, mit einem Spektrum von Jazz und Folk bis zum Ambient- und Experimental-Fach. Kuratiert von Sophie Emilie Beha und Mona Matbou Riahi hat das Programm eine feministische, genre- und geografiesprengende Ausrichtung. Eingeladen ist die 29-jährige Singer-Songwriterin Sanam Maroufkhani, die sich mit ihrem neuen Quartett präsentiert. Mit Synthbass-Grundierungen arbeitet das Teheraner Underground-Duo Stereotype, folk-futuristisch klingt es bei der Band HUUUM, die Dialekte, Tänze und Melodien als eine Form der Revolution betrachten.
Die Frauenband Zemiene verknüpft persische mit skandinavischen Volksliedern. Nach einem Solo-Auftritt der Ex-Punkmusikerin, Pianistin und Bassistin Ava Rasti wird ein in Bern ansässiges Trio mit der Sängerin Aya Metwalli ,dem Ambient-Techno-Produzent Rabih Beaini und dem Schlagzeuger Julian Sartorius das Finale bestreiten. Begleitet werden die Konzerte von einer Lesung: Hanna Grześkiewicz erläutert, welche Funktionen Klänge in der feministischen Revolution Irans haben.