Kaum eine lakonische Zeichenkombination ist in der Keyboardszene bekannter als die der fettesten Version der Hammondorgel, und kaum eine passt besser zu der Band des Berliner Produzenten, Komponisten, Keyboarders und bekannten Soundtrackspezis Andreas Hommelsheim. Der nähert sich auf den elf Tracks des Albums, wie der Titel nahelegt, ganz offensichtlich seinen Lieblingssounds mit eigenen Songs. Und die wurzeln dort, wo die Hammond ihren Platz hat: in jazzlastigen Beats, in solidem Bluesrock, in glitzerndem Funk und ins Bein gehenden Fusion-Grooves. Scharfe Gitarrensoli, messerscharfe Bläsersätze und muskulöse Drums begleiten die Tastenläufe des Frontmanns, der sich an einigen Stellen als Fan von George Duke outet. Ein illustrer Soundtrack in eigener Sache, sozusagen. Unter den Gastmusikern sind unter anderen übrigens Ron Spielman und Jerry Watts zu hören.
Text
Werner Griff
Ausgabe
, Jazz thing 102
Veröffentlicht am 03. Mrz 2014 um 10:01 Uhr unter Reviews
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