review plus: Lil Maxine

Lil MaxineLil MaxineAuf ihrem Debüt „A Little Girl’s Lovesongs“ (Kick The Flame/Broken Silence) macht die Pianistin und Sängerin Lise Huber ohne Umwege deutlich, worum es ihr mit ihrem Trio Lil Maxine geht: keine überbordenden Gesten, keine schreienden Effekte, sondern verführerische, ausdrucksstarke, immer unaufgeregt reduzierte, dabei aber gefühlvoll detailreiche songhafte Musik.

Damit ihre Liebeslieder eines kleinen Mädchens jedoch alles andere als mädchenhaft naiv oder unschuldig daher kommen, wurden sie, von der mit einer prickelnd von samtig bis rau changierenden Stimme ausgestatteten Sängerin, vielschichtig und mit Raum für unkonventionelle hintergründige Zwischentöne arrangiert. So spielte Huber mit Oliver Steger am Bass und Konstantin Kräutler an den Drums ein Trioalbum ein, dessen mal fein ziselierter, mal experimentell groovender Sound genau die richtige Kulisse darstellt für die trefflich auch mal unerwartet gegen den Strich gebürsteten und nicht nur hell leuchtenden Liedgeschichten der jungen Wienerin. Text: Olaf Maikopf

Am 27. Juli strahlt Jazzthing.TV das Video zum Lil-Maxine-Song „Curiosity Killed The Cat“ aus. Zuvor aber ist „A Little Girl’s Lovesongs“ ein passender Kandidat für unsere Rubrik „review plus“. Aus dem Album gibt es ebenfalls das Lied „Curiosity Killed The Cat“: als Stream und als „Free Download“.

Weiterführende Links
Free Download „Curiosity Killed The Cat“

Text
Olaf Maikopf
Foto
Christopher Klettermayer

Veröffentlicht am unter News, plus, Reviews

Bezau Beatz