Die originelle Musik von Offshore entspricht 100-prozentig der Philosophie des Kölner Jazzkollektivs KLAENG. Das gleichnamige Label der Organisation bietet Künstlern die Basis, ihre musikalischen Vorstellungen ohne Einengung zu realisieren. Schon in den Jahren zuvor ist Offshore, die mit „Preen“ ihr drittes Studioalbum veröffentlichen, aufgrund ihres beeindruckenden Bandsounds auf zahlreichen Konzerten und Festivalauftritten gefeiert worden. Als Ausgangspunkt für ihre farbigen Improvisationen dienen dem Quintett entweder die Kompositionen des Vibrafonisten Dierk Peters, die wie in „Gristle“ mit variantenreichen Stimmungsbildern glänzen, oder die des Pianisten Constantin Krahmer. Dessen von Oliver Lutz‘ reizvoller Bassfigur eingeleitetes Thema „Chamberlain“ führt zu relaxten Beiträgen von Offshore, die einmal mehr die wichtige Funktion des Saxofonisten Christoph Möckel unterstreichen.
Text
Gerd Filtgen
Ausgabe
, Jazz thing 120
Veröffentlicht am 11. Sep 2017 um 10:03 Uhr unter Reviews
/* php _e( 'Comments are closed.', 'boilerplate' ); */ ?>