München: Infinite Festival

Alabaster DePlumeAlabaster DePlumeIn einer Stadt wie München, in der subkulturelle Räume rar geworden sind, öffnet die  Konzertreihe „Behind The Green Door“ regelmäßig die Türen zu musikalischen Parallelwelten. Dafür wurde sie 2024 mit einem „APPLAUS“ für das beste Clubkonzertprogramm ausgezeichnet. Psychedelic ist der gemeinsame Nenner, unter dem so diverse Bands wie Karl Hector & The Macouns, Embryo oder Kit Sebastian seit 2017 an Spielorten wie Strom, dem Milla Club und vor allem dem Import Export auftreten. Dabei wird regelmäßig mit der DJ-Reihe „Psychedelic Pornfunk“ und der Initiative Jazztify kooperiert. Seinen achten Geburtstag feiert „Behind The Green Door“ mit dem viertägigen Infinite Festival vom 10. bis 13. September, das alle Facetten seines psychedelischen Universums von Elektrofolk über Kosmischen Rock bis Jazz schillern lässt.

Die Feierlichkeiten beginnen am Mittwoch mit einer „Communion“ im St. Matthäus, mit zeremonieller Musik des experimentellen Drums & Voice-Duos Poeji und Tomo Katsurada (Sänger von Kikagaku Moyo) plus Gästen. Am Donnerstag fächert sich das Programm auf in Ausstellungen, Workshops und natürlich Konzerte im Zirka, darunter der analoge Synthie-Folk von Ko Shin Moon und das chinesische Krautrock-Quartett Shā Mò. Weitere Highlights folgen am Samstag mit dem Auftritt der Berliner Shamisen-Sensation Mitsune und der anschließenden „Psychedelic Pornfunk Party“. Zum Finale am Sonnabend dann die Qual der Wahl zwischen „Elevation“ im Import Export mit dem enigmatischen Briten Alabaster DePlume und Solo-Konzerten von Simon Popp und Violinistin Teresa Allgaier und „Eruption“ im Zirka mit audiovisuellen Perfomances von Glortensia und Rumpeln, Fuzz von Lucidvox und Cumbia von Cosmica Bandida.

Weiterführende Links
Infinite Festival

Text
Eric Mandel
Foto
Sofia Lambrou

Veröffentlicht am unter News

Jazz Zum Dritten 2025