Ausgezeichnet: Lauren Newton

Newton kam in den 1970er-Jahren nach Baden-Württemberg und lebt in Tübingen. Bekannt wurde sie als Sängerin des Vienna Art Orchestra, dem sie von 1979 bis 1990 angehörte. An der Musikhochschule Luzern war sie von 1993 bis 2019 Professorin für Jazzgesang und freie Improvisation. Die auch als Komponistin, Schauspielerin, Sängerin für Theater-, Film- und Hörspiel tätige Künstlerin arbeitete zudem über viele Jahre mit dem Dichter Ernst Jandl zusammen und nahm mit ihm drei CDs auf.
Ihr Einfluss auf den Gesang in Jazz und improvisierter Musik sei nicht hoch genug einzuschätzen, sagt Professor Rainer Tempel in seiner Begründung der Juryentscheidung so: „Mit beeindruckender Konsequenz hat sie der Stimme im Jazz eine neue künstlerische Perspektive eröffnet. Technisch überragend und hochcharismatisch war und ist sie dabei stets eine Künstlerin mit großer Haltung: unbeirrt, integer, authentisch, nie effekthascherisch.“
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Sonderpreis des „Jazzpreises Baden-Württemberg“






