158: Jazz thing Mixtape auf ByteFM

Den Anfang macht ein deutscher Pianist, berühmter jüngerer Bruder und Odol-Flaschen-Sammler mit Wohnsitz auf den Balearen, der einem verstorbenen US-Kollegen Tribut zollt, dessen Vorname mindestens so prägnant ist wie sein Saxofonspiel. Ein deutlich jüngerer amerikanischer Klavierspieler entdeckte für sein letztes Album nicht nur einen Erzengel, sondern auch die Schönheit der Synthesizer – und seine politische Seite. Aus Österreich kommt ein Strahlen – also ein Leuchten, nur heller – und mit ihm die seit Langem charmantesten Chansons in deutscher Sprache. Allein mit dem Nachnamen kommt inzwischen ein britischer Barde aus, der heute Abend live in Los Angeles zu erleben ist. Dann war da noch das schwedisch-norwegische Super-Piano-Trio, das sich titelmäßig in der Psychoanalyse und bei griechischen Sagen bediente.
Auch die nächsten drei Plätze sind fest in skandinavischer Hand: Zuerst ein schwedischer Trompeter mit Wohnsitz in Dänemark, der weiß, wo die Geister essen, danach ein singender, norwegischer Tenorsaxofonist im Gewächshaus der spätromantischen Klassik, schließlich leitet ein produzierender Bassist aus Schweden ein komatöses, schwedisch-finnisches Dreigestirn mit Holzblasinstrumenten aus Messing, angetrieben von einem der deutschen Drummer der Stunde. Platz 2 geht an die sagenhafte US-Schlagzeugerin und Produzentin, deren politisch und auch sonst korrektes Meisterwerk uns neulich erst eine Titelgeschichte wert war. Die absolute Nummer 1 belegt ein Wunderwerk aus Wien, das sich mit Bass- und Schlagzeug-Doppelspitzen und einem austro-afrikanischen Voodoo-Brew in unsere Herzen gespielt hat. Mehr dazu am 24. Januar ab 12 Uhr im Jazz thing Mixtape auf ByteFM – mit Götz Bühler am Mikrofon.
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