RIP: Foday Musa Suso

1977 siedelte er nach Chicago über und schloss sich mit dem Perkussionisten Adam Rudolph, Drummer Hamid Drake und weiteren Musikern zur Mandingo Griot Society zusammen, bei der auch Don Cherry gastierte. International bekannt wurde Suso 1984, als Herbie Hancock, vermittelt durch Bill Laswell, ihn einlud, am Titelsong „Junku“ für die Olympischen Sommerspiele in Los Angeles mitzuwirken. Daraufhin schloss sich Suso Hancocks Band an, 1985 veröffentlichten sie das Duo-Album „Village Life“. In den Folgejahren spielte der Gambier etliche Solo-Alben in lockerer Folge ein. Zugleich ging er eine lange Freundschaft mit Philip Glass ein und war unter anderem an dessen Soundtrack „Powaqqatsi“ beteiligt. 1992 war er auf dem Klassiker des Kronos Quartet, „Pieces Of Africa“, zu hören. Weitere Kollaborationen unternahm er mit Ginger Baker, Laswell, Jack DeJohnette und Pharoah Sanders. Nach einem Herzinfarkt 2021 kehrte Suso in seine Heimat Gambia zurück, wo er nun am 25. Mai gestorben ist, wie erst jetzt bekannt wurde.






