Editorial #107
Liebe Leserinnen und Leser,
das Zeitschriftenmachen hat zuweilen gewisse Parallelen zum Jazz: Man weiß am Anfang nie so ganz genau, wie sich etwas entwickelt. So war nicht abzusehen, dass aus dem begrenzten Projekt American Jazz Heroes eine mehrjährige, mittlerweile in die zweite Staffel gegangene Serie mit Buchpublikation und begleitenden Ausstellungen werden würde.

Schon etabliert hat sich unsere Reihe „Jazz thing at the Club“: Weiter geht es am 22. April mit Electric Wire Hustle aus Neuseeland – ihr Album „Love Can Prevail“ wurde in Ausgabe 105 von Michael Rütten hoch gelobt.
Wie in jedem ersten Heft im Jahr spiegeln die Mitarbeitercharts die Vielfalt unserer Autoren-Geschmäcker zwischen Mainstream & Modern Jazz, Soul, Free Jazz, Elektronik und Avantgarde-Pop wider. An der Spitze steht eine Platte, auf die sich auch international viele Jazzkritiker einigen konnten: Michael Wollnys „Weltentraum“.
Den Titel ziert mit Bobby Hutcherson einmal mehr ein „American Jazz Hero“: Mit 75 ist er aktiver denn je, wie sein aktuelles Album auf Blue Note Records beweist – und in bester Plauderlaune, wie die Geschichte von Arne Reimer ab Seite 42 zeigt.
Viel Freude mit dem neuen Jazz thing!!
Axel Stinshoff
Chefredakteur Jazz thing & Blue Rhythm







