Leipzig: Jazz Now!

Im Eröffnungspanel diskutierten die beiden Jazzmusiker und -funktionäre Neuser und der Dresdner Trompeter Sebastian Haas mit den sächsischen Landtagsabgeordneten Oliver Fritzsche (CDU) und Holger Mann (SPD) sowie dem parlamentarischen Berater Jan Keilhauer und Lena Krause von der Allianz der Freien Künste über die Bedeutung von Berufsinteressenverbänden für Kunstschaffende vor dem Hintergrund der Corona-Krise. Erstmals fanden auch „International Talks“ in englischer Sprache statt, in denen am Donnerstagnachmittag gemeinsam mit Kolleg*innen aus vielen europäischen Ländern über Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität und Urheberrecht diskutiert wurde. In diversen Online-Workshops wurden berufspraktische Themen und Fragestellungen behandelt, wie etwa die Arbeit mit Notations- und Studioprogrammen, die Leistungen der Künstlersozialkasse oder die Hürden beim Selfpublishing.
Zum Abschluss der Konferenz wurde mit der Präsentation der druckfrischen Publikation „Gender.Macht.Musik. Geschlechtergerechtigkeit im Jazz“ ein kulturpolitisches Ausrufezeichen gesetzt. Die Diskussion zwischen Musiker*innen, Kulturschaffenden und Interkultur-Expert*innen zu jazzspezifischer Diversity und damit einhergehenden Herausforderungen für die Jazzszene bildete zugleich den Auftakt für den neuen Projektbereich „Gender & Diversity im Jazz“, mit dem die Deutsche Jazzunion die Themen Chancengleichheit und Benachteiligung im Jazz konsequent weiterdenken wird.
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