Doris Duke Awards: Cécile McLorin Salvant & Andrew Cyrille

Seit dem Gewinn der „Thelonious Monk International Jazz Vocal Competition“ vor zehn Jahren hat McLorin Salvant eine beeindruckende Karriere hingelegt. Ihre drei auf Mack Avenue Records erschienenen Alben haben allesamt einen „Grammy“ in der Kategorie „Best Vocal Jazz Album“ bekommen, zudem wurde sie 2016 mit dem „Paul Acket Award“ des North Sea Jazz Festival ausgezeichnet. Es sei für sie schwierig, diesen Preis nicht in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu sehen, so die 1989 in Miami geborene Sängerin: „Wichtiger ist es aber, dass diese Auszeichnung für mich eine Aufforderung ist, unbeirrt meine Arbeit fortzusetzen.“
50 Jahre älter als die Sängerin ist Cyrille, 1939 in New York geboren. Der Schlagzeuger spielte in den 1960ern mit dem Pianisten Cecil Taylor und leitete mit dem Saxofonisten David S. Ware eine eigene Band. In den 1970ern war er einer der Protagonisten der New Yorker Loft-Szene und arbeitete als Sideman unter anderem für Anthony Braxton, David Murray und Irène Schweizer. Zuletzt ist unter seinem Namen das Album „Lebrobra“ mit Wadada Leo Smith und Bill Frisell erschienen. Für Cyrille ist dieser Preis „eine unerwartete Überraschung und das größte, das ich in meinen 60 Jahren als Profi je erhalten habe.“
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„Doris Duke Artist Awards“






