Editorial #100
Liebe Leserinnen und Leser,
20 Jahre und 100 Ausgaben Jazz thing – da muss man schon mal einen Moment innehalten. Zuerst einmal: Ich freue mich, dass das Konzept, eine Jazzzeitschrift mit Blick über den Tellerrand zu machen, über diese lange Zeit tragen konnte – und weiter trägt. Das war nicht unbedingt zu erwarten, als wir im Herbst 1993 mit der ersten Ausgabe an den Start gingen. Herzlichen Dank dafür allen Redakteuren, Autoren, Fotografen, Gestaltern, Partnern, Anzeigenkunden, den Musikerinnen und Musikern und natürlich Ihnen, den Leserinnen und Lesern!

Wir führen zudem eine neue Serie ein, die unsere Verbundenheit zur Jazztradition zeigt, einen Blindfold-Test, ein von Leonard Feather einst erfundenes Format, stets beliebt und für viele immer der „first read“ im Down Beat – unsere Version des Klassikers heißt: „What’s that Sound?“ Die Kolumne „homegrown“ wird erweitert um „homegrown international“, den Tatsachen Rechnung tragend, dass immer mehr Musiker den Weg der Selbstvermarktung gehen und deren CDs teilweise genauso Aufmerksamkeit verdienen wie die Veröffentlichungen der Jazzlabels.
Und es gibt neue Gestaltungsmerkmale – mehr illustrative Elemente, eine fotoreichere Gestaltung des Intro-Teils und eine lesefreundlichere Typo.
Wir wünschen viel Freude – und freuen uns auf die nächsten 20 Jahre!
Axel Stinshoff
Chefredakteur Jazz thing & Blue Rhythm






