Jazz thing präsentiert:

JazzBaltica 2023

Wenn vom 22. bis zum 25. Juni die JazzBaltica in Timmerndorfer Strand wieder ihre Zelte aufschlägt, wird das Festival, das in diesem Jahr 39 Konzerte umfasst, deutlich weiblicher. Nils Landgren, der künstlerische Leiter des Festivals, setzt verstärkt auf starke Frauen im Jazz, wobei das Konzept nach wie vor darin besteht, mit internationalen Stars und jungen Talenten die aufregendsten Facetten des Genres zu präsentieren.

Karin Hammars Fab4 (Foto: Nicola Stankovic)

Insgesamt 13 Bandleaderinnen sind dabei – zum Beispiel die Bassistin Lisa Wulff aus Hamburg, die Posaunistin Karin Hammar aus Schweden, die französisch-algerische Cellistin und Sängerin Nesrine Belmokh, die aus der Wallfahrtsstadt Werl stammende Schlagzeugerin Eva Klesse und die spanische Trompeterin und Sängerin Andrea Motis.

„Was für mich zählt, ist gute Musik“, sagt Landgren, „ganz egal, ob sie von Männern oder Frauen gespielt wird. Ich freue mich riesig, dass wir in diesem Jahr so viele Frauen auf unseren Bühnen haben.“

Ein paar Männer haben es aber auch ins Programm geschafft, darunter die Trompeter Ingolf Burkhardt, Jakob Bänsch und Nils Petter Molvær. Ein besonderes Highlight soll der Auftritt von Posaunenlegende Fred Wesley („House Party“) werden, der dem Publikum in der „FunkNight“ einheizen will.

David Helbock & Camille Bertault (Foto: ACT/Joanna Wizmur)

Außerdem im Programm: das Duo David Helbock & Camille Bertault, die NDR Bigband, das Tingvall Trio, die Bohuslän Big Band, Vince Mendoza, Bassist Dieter Ilg, Schlagzeuger Günter Baby Sommer, Ilaria Capalbo und das Trio der Pianistin Joanna Duda.

Auf jazzbaltica.de findet man das gesamte Programm.

Foto
Nicola Stankovic, ACT/Joanna Wizmur

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