Samba: Film aus der Schweiz

Neue Fillm-Doku: O SambaO Samba

Der Regisseur George Gachot hat sich mit „O Samba“ nach seinen filmischen Porträts von Maria Betâhania und Nana Caymmi zum dritten Mal anhand einer Doku der brasilianischen Musik gewidmet. Ausgangspunkt von „O Samba“ ist die Karriere des weltbekannten Musikers und Poeten Martinho Da Vila, zentrale Figur der Sambaschule Vila Isabel in Rio de Janeiro. Er erzählt über seine 45-jährige Karriere und leitet den Zuschauer durch die Welt des brasilianischen Nationalgenres. Gachots Streifen beleuchtet auf diese Weise alle Aspekte der Samba und räumt mit Steretotypen von nackter Haut und schönen Mädchen auf. Die Samba wird vielmehr porträtiert als allumfassendes Lebensgefühl der Brasilianer mit Rhythmus, Lyrik und Melancholie, seine Geschichte wird von den afrikanischen Ursrprüngen bis hin zum Samba-Funk erzählt.

Auf seinen Streifzügen durch die Samba lassen Da Vila und Gachot viele prominente Musiker auftreten, etwa Mart‘nalia, Ney Matogrosso, Zeca Baleiro und Paula Lima, aber auch Nana Mouskouri, die mit „Guten Morgen Sonnenschein“ einen Hit von Da Vila coverte. Besonders herausgestellt wid die Sambaschule Vila Isabel mit dem Leiter ihrer Perkussionsabteilung Maestro Wallan. „O Samba“ läuft ab Mitte Mai flächendeckend in Schweizer Kinos, ein erster deutscher Termin ist in Freiburg am 25. Juni angekündigt.

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George Gachot

Text
Stefan Franzen

Veröffentlicht am unter News

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