Dortmund: Festival Afro-Ruhr

Afro Ruhr2013Das Festival Afro Ruhr2013 in DortmundZum vierten Mal präsentiert sich das Festival Afro-Ruhr als spannende Anlaufstation in der deutschen Open-Air-Konzertlandschaft. Für drei Tage, vom 28. bis 30. Juni, wird der Dortmunder Fredenbaumpark ein buntes Zentrum der Völkerverständigung, wandelt sich die afrikanische Diaspora im tiefen Westen zum Nabel der Kulturen des schwarzen Kontinents. Auf stilistische Vielfalt setzen die Macher bei den Konzerten, bringen sowohl Stars als auch Entdeckungen auf die Parkbühne: In dieser Ausgabe hat die aufregende kongolesische Band Black Bazar des Schriftstellers Alain Mabanckou ihre Deutschlandpremiere, daneben erklingt die funky Balafon-Virtuosität des Ivorers Aly Keita. Lek Sën begeistert mit einfühlsamer Songwritingkunst aus dem Senegal, augenzwinkernd und emotional zugleich trägt die Kamerunerin Kareyce Fotso ihre akustischen Lieder vor.

Eine weitere Entdeckung dürfte die charismatische R&B-Frau Nomfusi aus Südafrika sein, für ein zeitgenössisches Update von Yoruba-Rhythmen sorgt das nigerianische Oktett Wura Samba. Futter für heiße Tanzpartys liefern gleich drei DJ-Acts: das Akwaaba Soundsystem aus dem ghanaischen Accra, Foulaa Soundsystem aus Berlin und Funkhaus Europas eigenes bewährtes Tunrtable-Team. In einem opulenten Begleitprogramm gibt es Autorenlesungen, Kinderaktionen, Kunsthandwerk. Dem Festival voraus geht am 21. Juni ein Symposium zur Feier des 15-jährigen Bestehens des Magazins „Africa Positive“: In der Fachtagung „Afrika 3.0“ wird am Erich-Brost-Institut das Afrika-Bild in Europa und Deutschland untersucht, man erwartet hierzu Journalisten, Politiker und Künstler.

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